Haupsache sechs Punkte für die Timmendorfer Beach BoysTimmendorfer Strand - Siegreich bestritten die Timmendorfer Beach Boys das letzte Wochenende. Gegen die Tabellenschlusslichter Crocodiles Hamburg (14:3) und Ritter Nordhorn (7:5) gab es zwei Siege und wichtige sechs Punkte im Kampf um den zweiten Tabellenplatz.
Wobei man das Wochenende unter „Hauptsache sechs Punkte“ verbuchen sollte, denn spielerisch und kämpferisch ließen die Beach Boys doch manches zu wünschen übrig. Vor allem mit dem Sonntagsspiel war Trainer Sven Gösch nicht zufrieden.

Doch der Reihe nach: am letzten Freitag erlebten die Beach Boys bei den Crocodiles Hamburg zunächst einen Fehlstart, denn der Tabellenvorletzte aus Farmsen ging schon in der zweiten Minute in Führung. Ein Glückstreffer von Moritz Meyer brachte die Beach Boys schnell ins Spiel zurück und das Spiel verlief in den zweiten zehn Minuten der Partie in den erwarteten Bahnen und nach Treffern von Christopher Röhrl und Kenneth Schnabel, der gleich zweimal einnetzen konnte, stand es nach 20 Minuten 4:1.
Das zweite Drittel war dann typisch Timmendorf. Das Eishockeyspielen wurde in Anbetracht der klaren Führung eingestellt und nur durch Einzelaktionen versuchte man zum Erfolg zu kommen. So blieb es trotz der Treffer von Tibor Uglar und André Gerartz spannend, denn die Crocodiles waren ihrerseits zweimal erfolgreich und hielten die Partie beim Stand von 6:3 aus Sicht der Beach Boys relativ offen.
Eine deutliche Kabinenansprache von Sven Gösch sorgte dann dafür, dass die Beach Boys im letzten Drittel schnell für klare Verhältnisse sorgten und am Ende die Partie sehr deutlich gewinnen konnte. Auch spielerisch passte endlich mal wieder vieles und die Mannschaft nutzte die ihnen gebotenen Räume glänzend. Thorben Saggau (2), André Gerartz (2), Rino Schroeder, Christopher Röhrl, Jeff Maronese und Patrick Saggau konnten sich im letzten Drittel nochmal in die Torschützenliste eintragen. „Die letzten 20 Minuten waren richtig gut“, bilanzierte Sven Gösch, der aber auch erkannte, dass seine Mannschaft „nur 30 Minuten richtiges Eishockey gespielt“ habe.
Stinksauer war Patrick Saggau nach dem Spiel. Der Kapitän hatte nach einer wüsten Prügelattacke von Maxime Huttenlocher die Beherrschung verloren und war wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe bekommen. „Ich entschuldige mich für die zweite Strafe, die hätte echt  nichtsein müssen“, meinte Saggau auf der Pressekonferenz nach Spielende und äußerte sein Unverständnis für die Aktion Huttenlocher. Auch Sven Gösch war sichtlich nicht erfreut: „Die Jungs müssen alle am Montag wieder arbeiten. Warum man dann beim Stand von 11:3 so durchdreht, ist schwer nachvollziehbar.“
Rückblickend betrachtet ist auch schwer verständlich, warum der Schiedsrichter auf eine Matchstrafe verzichtete.
So mussten die Beach Boys gegen die Ritter aus Nordhorn ohne ihren Kapitän auskommen. Der Ausfall war zwar ärgerlich, aber dennoch sollte man eigentlich wenige Probleme gegen den Tabellenletzten aus Nordhorn haben.
Die Betonung liegt auf eigentlich, denn die Partie am Sonntag hat mal wieder gezeigt, dass man auch gegen die vermeintlich schwachen Gegner volle Leistung bringen muss.
Die Beach Boys ließen über weite Strecken der Partie Einsatz, Einstellung und spielerische Witz vermissen und man möchte eigentlich den Mantel des Schweigens über das Spiel legen.
Wieder verschliefen die Beach Boys den Start und liefen einem 0:1-Rückstand hinterher. Erneut konnte man die Partie relativ schnell durch drei Verteidiger von Jeff Maronese (2) und Marcus Klupp drehen, doch das waren die einzigen Parallelen zu Freitag.
Viel zu lasch agierte vor allem die Defensive und so kamen die Ritter bis zur ersten Drittelpause zum völlig verdienten 3:3-Ausgleich nach 20 Minuten. Als die Nordhorner dann zu Beginn des Mittelabschnitts das 4:3 erzielten, sah sich Sven Gösch genötigt einzugreifen und die Mannschaft in einer Auszeit deutlich aufzuwecken. Bezeichnenderweise honorierten die Zuschauer die lautstarke Ansprache mit Applaus.
Immerhin schien die Ansprache zu wirken, denn zumindest defensiv standen die Beach Boys besser. Und vorne fielen die Scheiben dann glücklicherweise rein. So konnten Kenneth Schnabel und André Gerartz das Spiel noch im zweiten Drittel (28./33. Minute) drehen, ehe Thorben Saggau (45.) und nochmals Schnabel (47.) auf 7:4 erhöhten. Ritter konnten dem zu wenig entgegensetzen und kamen nur noch zum Anschluss wenige Sekunden vor dem Ende.
Und nochmal muss man betonen: Hauptsache sechs Punkte. Denn mit diesen sechs Punkten können sich die Beach Boys wieder berechtigte Hoffnungen auf Tabellenplatz zwei machen. Da Rostock erneut verlor, ist man bis auf drei Punkte bei einem Spiel weniger herangerückt.
Mit sechs Punkten am kommenden Wochenende, könnte man einen weiteren Schritt in Richtung Rang zwei machen. Am Freitag reisen die Beach Boys zu den Hannover Indians (Eröffnungsbully 20 Uhr) und am Sonntag (18 Uhr) kommt der Adendorfer EC zum Derby ins ETC

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