Timmendorfer Strand - Der Inhaber des RK – Pressebüros Rene Kleinschmidt hat heute formell Beschwerde gegen Herrn Christian Jaletzke  beim stellvertretenden Timmendorfer Strand  Bürgermeister  Rainer Stehen eingelegt.  Was an der Angelegenheit dran ist, können wir von hier aus nicht sagen. Wir hoffen aber auf eine schriftliche Stellungnahme von Herrn Christian Jaletzke.  Das hätte man wahrscheinlicher in einem persönlichen Gespräch klären können, als zu so einem drastischen Schritt zu greifen. Ist es nicht vielleicht nur der Versuch die Bürgermeisterwahlen zu Gunsten eines Kandidaten zu beeinflussen  und dies alles auf dem Rücken von Herrn Christian Jaletzke auszutragen.
Und hier der gesamte Wortlaut des Schreibens an den Bürgermeister. 

 

PERSÖNLICHE ÜBERGABE
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Rainer Steen,
sehr geehrte Damen und Herren,


Wie Ihnen allgemein bekannt ist, bin ich beruflich als Discjockey/Eventmanager und als freier Journalist (u.a. Lübecker Nachrichten, StrandBlick, TiNi24.de) tätig. In meiner Funktion als Discjockey und Musikmoderator erhalte ich auch diverse Engagements durch Herrn Christian Jaletzke,  Geschäftsführer der Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH.
In den letzten Jahren ist es wiederholt dazu gekommen, dass der Geschäftsführer der TSNT GmbH, Christian Jaletzke, versucht, meine Berichterstattung auf dem Internetportal TiNi24.de zu beeinflussen und mich unter Druck zu setzen und zu nötigen oder gar zu erpressen.
Ein Beispiel von vielen ist, dass er mich telefonisch aufgefordert hat, einen Bericht über die Dünenmeile in Scharbeutz auf TiNi24.de zu löschen. Als ich ihm mitteilte, dass ich dieser Bitte nicht nachkommen kann, da TiNi24.de ein Internetmagazin für Timmendorfer Strand – Niendorf & Umgebung ist und auch über die Nachbarorte berichtet wird, entgegnete er mir, dass er sich in Zukunft auch einen DJ aus Scharbeutz holen könnte.
Weitere Versuche in die Pressefreiheit einzuschreiten und mich zu nötigen folgten. Nach dem aktuellen Vorfall, den ich nachfolgend schildere, sehe ich mich jetzt dazu gezwungen, dass ich mich (auch zum Schutz meiner Familie) gegen die ständigen Nötigungen und gegen die Zensur von meinen Presseveröffentlichungen wehre und fordere Sie hiermit auf, entsprechende Maßnahmen gegen Herrn Jaletzke einzuleiten.
Am Freitag, d. 13. April 2012, veröffentlichte ich um 11.55 Uhr auf TiNi24.de (auf den Seiten immer noch nachzulesen) einen Bericht über die erste Vorstellungsrunde der Bürgermeisterkandidaten in der Trinkkurhalle in Timmendorfer Strand.

Am Samstagvormittag, d. 14. April 2012, versuchte mich Herr Jaletzke mehrmals auf meinem Handy sowie auf dem Festnetz zu erreichen. Da ich aber in der Nacht zu Samstag als Discjockey im Nautic Club tätig war und länger schlief, rief ich ihn erst um 12.24 Uhr zurück. In dem Telefonat, das exakt 2:15 Minuten dauerte, teilte mir Christian Jaletzke mit, dass ich doch bitte schnellstmöglich den Bericht löschen sollte, da er seiner Meinung nach den Abend nicht korrekt wiedergeben würde. Nach seiner Ansicht hätte der Bürgermeister-Kandidat von WUB, GRÜNE und FDP, Herr Johannsen, nicht so gut beim Publikum gepunktet (wie von mir geschrieben), sondern sein Favorit, der Bürgermeisterkandidat der CDU, Herr Sven Wilke. Er betonte, dass wir seit Jahren gut zusammen arbeiten und er ansonsten nicht mehr seine schützende Hand über mich halten könne. Es wäre auch zu meinem Vorteil, wenn ich den Bericht sofort lösche oder entsprechend umschreiben würde. Ich hörte mir das Ganze an, ohne eine entsprechende Antwort zu geben. Das Gespräch wurde dann von seiner Seite beendet.
Um 12.28 Uhr rief ich den Vorsitzenden des CDU-Ortsvereins, Herrn Ingo Muuss, an, um ihn über das Fehlverhalten von Herrn Jaletzke zu informieren. Dieses Gespräch dauerte exakt 14:24 Minuten. In dieser Zeit erzählte ich ihm von der Nötigung und der Forderung seitens Herrn Jaletzke und forderte ihn auf, dass die CDU den Geschäftsführer der TSNT GmbH, etwas mehr in Zaum halten soll. Ich sagte auch, dass ich mir weitere Anrufe und Zensuren von Presseartikel verbitte und das Geschehene auch öffentlich machen könnte. Dies würde mir nach der Pressefreiheit auch zustehen. Herr Muuss hat mich gebeten, die Anrufe von Herrn Jaletzke zu ignorieren und den Bericht auch so stehen zu lassen.
Gegen 14.00 Uhr fuhr ich mit meiner Frau zu Famila nach Timmendorf, um einzukaufen. Mein Handy, auf dem mich Herr Jaletzke immer anruft, habe ich zu Hause liegen gelassen, da der Akku aufgeladen werden musste. Als ich dann nach Hause kam, waren insgesamt neun Anrufe in Abwesenheit auf meinem Handy, allesamt von Herrn Jaletzke, davon waren sechs Sprachmitteilungen von Christian Jaletzke auf meiner Mailbox, die ich dann um 14.51 Uhr abgerufen habe und die inzwischen archiviert (u.a. auf CD) vorliegen. Bei den ersten zwei Aufzeichnungen bat er lediglich um einen Rückruf. Die weiteren Aufzeichnungen wurden aber intensiver, indem er mich aufforderte innerhalb von zehn Minuten zurückzurufen, da er ansonsten seine Schlüsse daraus ziehen würde. Da ich das Handy gar nicht bei mir hatte, wusste ich natürlich gar nichts von seinen erneuten Anrufen und konnte auch nicht darauf reagieren. Des Weiteren bin ich auch nicht gezwungen, Gespräche (auch noch mit unterdrückter Nummer) anzunehmen. In einer weiteren Nachricht bedauerte er es, dass ich seiner mehrfachen Bitte zurückzurufen nicht nachgekommen sei und kündigte mir das freundschaftliche, private Verhältnis. Er sagte, es sei mir überlassen, was ich auf meiner Seite im Internet veröffentliche, ob ich mit Dritten darüber spreche, er nannte als Stichwort Ingo Muuss und sagte, dass er es genau beobachte, was für Dinge passieren, denn er wüsste genau, wer seine Freunde oder Gegner seien. Er sagte auch, dass ich mich seltsam verhalten würde und fragte mich über die Mailbox, ob ich nicht wüsste wer im Kulturausschuss gegen mich gemeutert hat und welcher Kandidat dort aufgestellt wurde. Er sagte ich solle jetzt keinen „Scheiß“ machen, wir hätten atmosphärische Störungen und ich bräuchte ihn auch morgen und übermorgen nicht mehr anrufen. Er hätte mich immer unterstützt, auch gegen Widerstände von außen und in seinem Haus (Altes Rathaus), er würde aber jetzt seine Schlüsse daraus ziehen. In den letzten Aufzeichnungen (nachdem Ingo Muuss mit ihm telefoniert hat) betonte er dann mehrfach,  dass er mich weiter beauftragen würde, aber dass ich gerade dabei bin, die menschliche Komponente zu zerstören. Die gesamten Aufzeichnungen liegen auf verschiedenen Rechnern und CDs als Audiodatei vor.
Als ich am 15. April eine Pressemitteilung der CDU veröffentlicht habe, teilte ich dem Vorstand der CDU mit, dass ich den Artikel online gestellt habe und dass ich mich über eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit der CDU und über eine weiterhin objektive Berichterstattung über die Bürgermeister-Wahl in Timmendorfer Strand freue – ohne (weitere) unangenehmen Zwischenfällen und Eingriffe in die Pressefreiheit (Zensur) oder gar Erpressungsversuche durch eine bestimmte Person! (...)
Gute zehn Minuten nach Verschicken der Mail erhielt ich dann um 14.43 Uhr eine SMS von Christian Jaletzke mit dem Inhalt: „... Viel Spaß bei Deinem Pseudo-Kleinkrieg und beim Versenden von Mails an Dritte! CJ“. Er war nicht im E-Mail-Verteiler und muss durch Weiterleitung der Mail von deren Inhalt in Kenntnis gesetzt worden sein.
Eine Entschuldigung wäre sicherlich angebrachter gewesen als noch einen draufzusetzen!? Diese werde ich aber auch jetzt nicht mehr von Herrn Jaletzke annehmen und bitte heute und schnellstmöglich um die entsprechenden Maßnahmen seitens der Gesellschafterversammlung der TSNT GmbH, des Aufsichtsrates oder durch den Hauptausschuss oder durch Ihre Person, Herr Steen, als amtierender Bürgermeister und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung.
Meine Pressekollegen und den Presserat werde ich ebenfalls mit diesem Schreiben über die Geschehnisse informieren. Die Entscheidung, ob ich zivilrechtlich eine Strafanzeige (u.a. wegen Nötigung) gegen Herrn Jaletzke stelle, behalte ich mir vor.